Ein Gruselfilm ohne Ton? Kaum vorstellbar. Gerade die fiesen Knarz- und Heulgeräusche, das Rascheln und Grollen im Dunkeln sorgen für Gänsehaut. Mit ein paar tollen Soundeffekten lässt sich ein guter Text* ohne viel Aufwand in ein schauriges Hörspiel verwandeln.
Am besten legt ihr erst einmal fest, wer was spricht – ideal: ein Erzähler und ein paar Extra-Stimmen für die Dialoge. Als Aufnahmegerät kann ein Smartphone dienen. Holt Euch dazu kostenlose Audio-Programme wie Hokusai Audio oder für den PC/Mac Editor Audacity*. Sucht Euch dann Szenen heraus, zu denen unheimliche Hintergrundgeräusche passen, und denkt Euch entsprechende Sounds dazu aus – hier unsere Tipps aus der Redaktion.
Gruseleffekt: Nachts alleine draußen
… und Regen beginnt zu prasseln …
Der Trick: Schütte aus einer Gießkanne Wasser in einen Eimer und lass gleichzeitig Reis in eine Pappschachtel rieseln.
… und Donner grollt …
Der Trick: Stecke Murmeln oder Nüsse in einen Luftballon, puste ihn auf und schüttle ihn direkt vor dem Mikro.
… und ein Feuer bricht aus …
Der Trick: Dicht vor dem Mikro ein großes Stück Alufolie langsam zerknüllen.
Gruseleffekt: Im Keller
… und ein Zombie naht …
Der Trick: Such Dir einen möglichst leeren Raum (guter Hall!) und schlage mit einem harten Gegenstand gegen ein Heizungsrohr!
… und eine Gruselstimme erhebt sich …
Der Trick: Sprich in eine Blechdose oder durch eine Pappröhre in einen Plastikeimer
… und Gespenster beginnen zu heulen …
Der Trick: Such Dir am Radio eine Zwischenfrequenz, wo es sirrt und knistert
Gruseleffekt: Im dunklen Wald
… und Äste knacken …
Der Trick, falls Du gerade keine Äste hast, über die Du laufen kannst: Beiße herzhaft in eine Karotte!
… und plötzlich raschelt es im Laub …
Der Trick: Zerdrücke eine Brotzeittüte langsam in der Hand!
… und der Wind heult durch die Bäume …
Der Trick: Nimm ein Blatt Papier, rolle es zusammen und puste durch oder blase über ein leeres Glas
…und jemand schleicht sich an …
Der Trick: Laufe langsam über zusammengeknüllte Plastiktüten