Komentar Film „Ziemlich Beste Freunde“

Filmtipp: Ziemlich beste Freunde


Die wahre Geschichte über die Freundschaft zweier Menschen, die sich alleine durch einen Zufall kennen gelernt haben. Driss, ein im Senegal geborener junger Mann wächst in einem Pariser Vorort auf. Um Arbeitslosengeld zu erhalten, braucht er nur noch eine Arbeitsabsage mit Unterschrift. Diese will er, kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, von dem reichen, aber querschnittsgelähmten, Philippe bekommen. Dieser sucht gerade eine neue Pflegekraft. Anders als alle anderen Bewerber hat Driss kein Mitleid mit Philippe. Dadurch will Driss die Unterschrift und die Absage erhalten. Philippe will allerdings genau so einen Menschen wie Driss, der ihm ohne Mitleid begegnet. Am nächsten Tag kommt Driss wieder zu Philippe, in der Meinung seine Unterschrift zu bekommen. Doch er bekommt einen festen Arbeitsplatz. Während der Zeit als Pfleger werden die beiden die besten Freunde. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, er geht wirklich ans Herz und verändert das eigene Anschauungsbild über Behinderte. Sie wollen einfach wie normale Menschen behandelt werden; ohne Mitleid oder Mitgefühl. Leid haben sie in ihrem Leben schon genug erfahren, sie wollen nicht noch geheucheltes  Leid in Form von Mitleid bekommen. Sie wollen Menschen wie Driss, die sie so akzeptieren, wie sie sind.
Ich persönlich habe schon viele gute Meinungen über den Film von verschiedensten Personen gehört, bevor ich mit meinem französischen Austauschpartner selbst den Film gesehen hatte. Zuerst war ich ein bisschen skeptisch über den Film, da ich absolut keine Ahnung hatte wovon der Film handelt. Aber der Film lässt einen mitfiebern und entwickelt auf seine eigene Art Spannung. Ich würde den Film jedem empfehlen. Allerdings sollte man ca. 10 Jahre alt sein um den Hintergrund der Story zu blicken.

 

Kai, 13

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