Redaktionsgruppe bei der Filmwerkstatt

Filmwerkstatt & judoks/5 – Dokumentarfilm-Programm

judoks5 titel

19 Kinder und Jugendliche (zwischen 9 und 15) beschäftigen sich am Mittwoch, 16.11.2011, in der Pasinger Fabrik mit dem Festival „Dokumentarfilme für junges Publikum“, das vom 24.-26.11. hier gezeigt wird. In drei Teams werden dafür Trailer gemacht – mit Trickfilm, Dokumentarfilm und Interviews.

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Trailer Geheime Orte Trailer „Geheime Orte“ (Filmteam Severin Vogl),43 Sek., auf Vimeo

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Trailer Interviews Trailer „Interviews“ (Filmteam Felix Hentschel), 50 Sek., auf Vimeo

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Trailer Kino snap Trailer „Das ist Kino“ (Trickfilmteam Maria Rilz), 54 Sek.

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Alessia, Greta und Eva-Maria schauen sich in der Redaktionsgruppe drei der Filme, die nächste Woche beim Festival laufen, schon mal genauer an und verfassen Filmkritiken.

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Anne fliegt (Anne vliegt)

(Niederlande 2010, 21 Min., Regie: Catherine van Campen)

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Anne vliegt

Wenn man sich selber nicht kontrollieren kann

In dem Film „Anne fliegt (Anne vliegt)“ geht es um die elfjährige Anne die unter dem Tourette-Syndrom leidet. Ihre Schwächen sind, dass sie sich oft drehen muss und dass sie das Bedürfniss hat Dinge abzulecken. Deswegen hat sie auch Angst, dass sie in der Schule ausgelacht wird. Aber in ihrer Therapiestunde lernt sie ihren Mitschülern ihre Krankheit erkären. Also hält sie ein Referat über ihre Krankheit, damit ihre Klassenkameraden sie verstehen. Am Ende akzeptiert Anne ihre Krankheit und sagt ,dass sie sie auch behalten würde auch wenn sie die Möglichkeit hätte sie loszuwerden, weil sie mitlerweile einfach ein Teil von ihr ist.

In dem Film ist gut dargestellt wie Anne unter ihrer Krankheit leidet, aber auch wie sie damit zurechtkommt. Es wird vermittelt dass man obgleich man eine so schwerwiegende Krankheit hat, ein relativ normales leben führen kann. Er ist wahnsinnig fesseln und wirklich gut gemacht. Es hilft einem auch Menschen mit solchen Schwächen zu verstehen und zu akteptieren.

Greta(10), Eva-Maria(13)

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Sag ich es oder sag ich es nicht?

Im Film „Anne fliegt“ geht es um ein 11 jähriges Mädchen – Anne – das das Tourette-Syndrom hat. Sie muss deswegen immer Dinge ablecken oder sich während dem Laufen drehen. Diese Ticks kann sie nur in der Schule kontrollieren. Deshalb weiß niemand aus ihrer Klasse von ihrer Krankheit. Da sie in ihrer früheren Klasse deswegen ausgeschlossen wurde ist ihr das nur recht. Schließlich geht sie zu einer Therapeutin und erzählt ihr von ihrer Angst, von ihrer neuen Klasse nicht akzeptiert zu werden.

Letztendlich hält Anne ein Referat über ihre Krankheit und zeigt ihren Mitschülern auf diese Weise, wie schwer es für sie ist ihre Ticks im Griff zu behalten.

Ich finde den Film „Anne fliegt“ sehr schön, weil er zeigt, wie schwer es für jemanden, der dieses Tourette-Syndrom hat, ist es zu kontrollieren und überhaupt darüber zu sprechen. Außerdem kann jeder selbst entscheiden, wo der Zusammenhang zum fliegen liegt.

Alessia, 12 Jahre alt


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Now I’m Free

(Türkei 2008, 15 Min., TRT-Fernsehen)

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Diabtes-eine schwerwiegende Krankheit

Der Alltag einer jungen Diabetikerin

In dem Film „Now I´m free“ geht es um die neunjährige Sevval die unter Diabetes leidet. Aufgrund dessen muss sie regelmäßig ihren Blutdruck messen und täglich Insulin gespritzt bekommen um ihre Blutwerte auszugleichen. Auch Besuche eines Diabetikercamps gehören zu ihrem Alltag. Wegen des Insulins ist sie auch von ihrer Mutter abhängig, weswegen ihr auch ein Übernachtungsbesuch bei ihrer Freundin nicht ermöglicht werden kann. Ihr großes Ziel ist es deswegen sich das Insulin selber zu spritzen, damit sie unabhängiger ist und somit auch bei ihrer Freundin übernachten kann.

In dem Film wird sehr gut dargestellt, dass man auch trotz einer schwerwiegenden Krankheit wie Diabetes Spaß haben und so gut wie möglich ein normales Leben führen kann. Es wird im Film auch besonders spezialisiert, dass es Sevval wirklich wichtig ist Selbstständig zu werden um so gut wie möglich ein normales Leben zu führen. Auch auffällig ist dass bei Menschen mit Diabetes ganz andere Wertevorstellungen vorhanden sind und viele Dinge etwas besonderes sind die für uns als Selbstverständlich gelten. Nicht so schön ist allerdings dass man es öfters sieht wie sie Spritzen bekommt oder den Blutdruck mit Fingerpiks misst.

Greta (10), Eva-Maria (13)

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Krank und trotzdem fröhlich!

In dem Film „Now I’m free“ geht es um ein 9jähriges Mädchen, das Diabetes hat. Sie muss mehrmals täglich ihre Blutwerte messen und sich von ihrer Mutter das Insulin spritzen lassen, um nicht in Ohnmacht zu fallen. Nach der Schule geht sie manchmal in ein Nachmittagsprogramm, in dem sie zusammen mit anderen Kindern, die Diabetes haben, spielt und Sport macht, zum Beispiel Volleyball und dort ihre Freizeit verbringt. Ihr Ziel ist es, nicht mehr so abhängig von ihrer Mutter zu sein. Um bei ihrer Freundin zu übernachten oder in ein Glasbrennereicamp gehen zu können, muss sie lernen, sich das Insulin selbst ohne Hilfe zu spritzen.

Mir hat an dem Film „Now I’m free!“ gefallen, dass man einen kleinen Einblick in das Leben als Diabetikerin bekommt. Trotzdem sieht man in dem Film auch, dass man mit einer Krankheit, die man immer hat, fröhlich sein kann. Der Film ist sehr realistisch, denke ich, aber es wird sehr oft und genau gezeigt, wie sie sich die Blutwerte misst und wie sie die Spritze bekommt.

Insgesamt finde ich den Film sehr empfehlenswert.

Alessia, 12 Jahre alt

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Ich bin kein Hund

(Deutschland 2011, 4 Min., Regie: Volker Köster)

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Ich bin kein Hund

Handlung? Nein danke!

Wie sieht ein Hund die Welt?

In dem Film „Ich bin kein Hund“ gibt es eigentlich keine wirkliche Handlung, sondern es wird vier Minuten lang die Umgebung aus der Sicht eines Hundes, verkehrtherum und in 3D gezeigt. Bevorzugt werden andere Tiere gefilmt.

Der Film ist lustig, wenn auch etwas abstrus. Es ist interressant die Umgebung aus der „Froschperspektive“ beobachten zu können. Ein besonderes Feature ist, dass   der Film auf dem Kopf gezeigt wird, aber auf Dauer ist dies etwas verwirrend. Auch die Musik harmoniert gut zum gesamten Film. Allerdings ist er ab einer gewissen Zeit langweilig, weil es immer nur das Selbe ist und nichts passiert.

Greta (10), Eva-Maria (13)

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Hunde auf dem Kopf

In dem Film  „Ich bin kein Hund“  gibt es eigentlich keine bestimme Handlung. Das einzige, das  bei vielen Szenen  ähnlich ist, ist, dass Hunde zu sehen sind. Man kann sehen, dass fast jeder Hund an einem anderen Ort ist. Zum Beispiel läuft ein Hund im Park herum und ein anderer läuft neben seinem Herrchen auf dem Gehsteig. Dabei ist das Verhalten von Hund zu Hund anders. Während einer mit dem Schwanz wedelt bellt ein anderer.

Insgesamt finde ich den Film „Ich bin kein Hund“ sehr lustig und außergewöhnlich, da die Kamera auf dem Kopf steht und dieser in 3D gezeigt wird.

Die Musik ist immer die gleiche, wobei es einem während man den Film anschaut nicht sonderlich auffällt.

Alessia, 12 Jahre alt

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Mehr über judoks/5 findest du hier!

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