Gruseln in der Geisterbahn…

… mal ganz gemütlich …

 

von Nam

 

Ich habe auf der Wiesn dieses Jahr die Nostalgie-Geisterbahn im Auftrag der Kinderzeitung getestet. In einem typischen Geisterbahnwaggon ging es los und ich durfte mich auf zwei Minuten Gruselspaß freuen. Persönlich haben mir die Musik und die Requisiten, sowie die Beleuchtung gut gefallen. Auch wenn ich zugegebenermaßen keine Angst in einer Geisterbahn habe, kann ich durchaus verstehen, dass manche sich sehr gruseln, wenn sie durch plötzliche Geräusche, Spinnweben oder aufleuchtende Geister erschreckt werden.

 

Der Höhepunkt war, als ich auf eine Wand zugefahren bin, welche sich nur weniger Zentimeter vor der Kollision geöffnet hat. Andererseits habe ich schon viel aufregendere Geisterbahnen gesehen.

 

Ein Schwachpunkt der Nostalgiegeisterbahn ist, dass das Licht relativ schlecht abgeschirmt ist. Es ist nie komplett dunkel und so kann man die Geister, die einen überraschen sollen, sehr gut sehen. Außerdem bekommt man dieses Geisterbahn-Feeling nicht, wenn es nicht ganz dunkel ist. Auf dem Oktoberfest oder in Freizeitparks gibt es sicher auch Geisterbahnen, die aufregender und spektakulärer sind, wobei die Nostalgie-Geisterbahn auf ihre Art auch gut gemacht ist.

 

… und früher eher Märchenstunde …

 

von Alisa

 

Wenn du Dich mal so richtig gruseln willst, dann ist die Fahrt mit der Geisterbahn bestimmt was für Dich. Doch war sie immer schon so furchteinflößend? Nein! Der Vorreiter der Geisterbahnen, die Grottenbahnen, die man ab dem Jahr 1889 am Wiener Prater besuchen konnte, waren auch prima für Angsthasen geeignet. Es war nämlich eher eine „Märchenbahn“ mit Geistergeschichten aus China.

 

Die erste typische Geisterbahn entstand 1933 am Wiener Prater. Man kann sie auch heute noch besuchen, es ist aber eine Nachbildung, weil das Original im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde. Doch nicht nur in Österreich gibt es tolle Geisterbahnen: Auf dem Oktoberfest kann man zum Beispiel die weltweit größte mobile Geisterbahn namens „Daemonium“ besuchen. Es gibt aber noch vier weitere. Gruselspaß garantiert!

 

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