Büchertipp zu Spiegelkind

Alina Bronsky:
Spiegelkind

Auch die Autorin Alina Bronsky geht mit der Welle der Zukunftsthriller und -romane, wie zum Beispiel auch Liberty 9, Die Bestimmung oder Delirium, obwohl auch diese nicht mit einander vergleichbar sind. In Spiegelkind geht es um das Mädchen Juli, kommend aus einer wohlhabenden Familie. Sie geht auf Lyzeum, eine besondere Elite-Schule die hohes Ansehen genießt. Doch ihr Leben gerät außerhalb der Normalität als ihre Mutter nach einem scheinbaren Einbruch eines Tages spurlos verschwindet und ihr Vater die Aufsicht über Juli, ihre kleine Schwester Kassie und ihr jüngerer Bruder Jaro übernimmt. Die Polizei kümmert sich aber sonderbarerweise nicht um das Verschwinden ihrer Mutter, versuchen sie abzuwimmeln und sie zu überzeugen, ihre Mutter sei einfach abgehauen. Das kann Juli jedoch nicht glauben.Noch viel komischer benimmt sich jedoch auch ihr Vater, der verzweifelt versucht sie still zu halten, sie soll keine Fragen stellen und ja nichts ihren Mitschülern auf dem Lyzeum erzählen. Dabei rutscht ihm ein Wort raus: Phee. Damit beginnen die Dinge ihren Lauf, indem Juli versucht durch Mitschüler und Internet mehr über dieses Wort und seine Bedeutung raus zu finden, was nicht einfach ist angesicht der Tatsache das die anderen Lyzeisten Abscheu gegen über diesem Wort zeigen und sich Juli gegen über benehmen, als ob sie über ein unanständiges Thema fragen wüde, was Juli reichlich verwirrt. Das Internet ist geregelt und nur am Lyzeum benutzbar, man hat nur Zugang zu bestimmten  „passenden“ Informationen. Noch weiß Juli nicht das ihre Mutter eine Phee war, eine Verachtete und Ausgestoßene aus der Gemeinschaft der Normalen, die sich der Norm anpassen. Die Dinge spitzen sich zu als Ksü am Lyzeum auftaucht- das Mädchen das von den anderen heraussticht, was nicht am Lyzeum erlaubt ist, das Mädchen mit der Kurzhaarfrisur und der Schlangentatowierung, die Juli hilft das Verschwinden von ihrer Mutter und das Geheimnis das hinter ihren Bilder im Atelier steckt…

 

Das Buch wird in der Ich-Form aus der Perspektive von Juli geschrieben und sprachlich sehr gut geschrieben, Gefühle und Gedanken werden schön geschildert, auch ist es von Anfang an spannend.
Es ist für die Altersgruppe meiner Meinung nach von 12 bis 14 geeignet und würde Leser denen Science Fiction gemischt mit Fantasy interresiert und auch Bücher wie Panem oder Verbannt-Unter fremdem Himmel von Veronica Rossi gefällt.

 

Fazit: Spiegelkind ist ein Buch das in der Zukunft spielt und um den Ränge in der Gesellschaft und über die Angst und Abscheu der Menschen vor dem, was unbekannt und mächtiger als sie sind. Es ist sehr spannendes Buch das den Leser von Anfang an packt und einem nicht mehr los lässt!

Der einzige Nachteil: Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und es gibt noch keine Fortsetzung!

Ihr findet das Buch auf der Münchner Bücherschau in der Kinder- und Jugendbuchausstellung.
Wenn ihr es kaufen wollt, hier noch die ISBN: 978-3401067988 und es kostet: 14,99 EUR.

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