Interview mit dem Hofnarr

Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte

– wir von der Kinderredaktion waren bei der Premierenfeier im Münchner Mathäser Kino!

 

Interview mit Michael Kranz, der im Film den Hofnarren spielt (die 2. Hauptrolle):

 

Anna: Ist es eigentlich schwer Schauspieler zu sein?
Nö, eigentlich nicht. Es ist natürlich immer die Frage, ob man damit viel Geld verdient und ob man davon leben kann. Aber erst mal macht es riesig viel Spaß und das ist ja das Wichtigste.

 

Anna: Haben sie noch einen anderen Beruf oder ist Schauspielerei ihr einziger?
Schauspielerei ist mein einziger Beruf – und seit kurzem studiere ich hier in München an der Hochschule für Film und Fernsehen wie man Dokumentar-Filme macht.

Hofnarr 2

 

Martha: War das ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm?
Ich hatte schon Hauptrollen in zwei kleineren, sehr schönen Filmen („Tage die bleiben“, „Die Hummel“, die sind nicht so groß rausgekommen wie dieser Märchenfilm hier.

 

Sami: Hatten sie in echt eine Glatze im Film – oder war das nur so geschauspielert oder vom Computer bearbeitet?
Fast, ich hatte so eine Art Plastiktüte aus Silikon auf dem Kopf und die hat man so angemalt als ob das meine Haut wäre von der Farbe her – und dann sieht das aus wie eine Glatze. Hat man das denn im Film gemerkt, dass es nicht echt war? Georgi: Nein.

 

Anika: Wieso hatten sie im Film so blaue Augen?
Keine Ahnung (lacht). Da hat man nichts gemacht. Das sind meine normalen Augen. Aber es kann sein, dass es durch die Scheinwerfer bei den Aufnahmen im Film stärker rauskommt, das Blau meiner Augen.

 

Edda: Wie sind sie drauf gekommen Schauspieler zu werden?
Das hat mit dem Schultheater angefangen. Da hatte ich einen ganz engagierten Lehrer, der hat mich begeistert für das Schauspielern, er war total leidenschaftlich und so habe ich meinen Spaß daran entdeckt. Nach der Schule habe ich mich ganz normal auf einer Schauspielschule beworben und bin genommen worden.

 

Beryll: Wie lange hat es für Sie gedauert  – vom Casting bis jetzt zur Premiere?
Das ging relativ schnell bei diesem Film. Das kann schon mal 2 Jahre dauern bis ein Film fertig ist. In diesem Fall waren es 9 Monate, das ist echt schnell für so einen großen Film.

Hofnarr 1

Sami: Haben Sie schnell Ihren Text auswendig gelernt?

Das mit dem Text lernen ist so eine Sache, so schwer ist das gar nicht aber es ist eben echt Arbeit. Wenn du einen Text tausendmal sagst, dann weißt du den irgendwann auswendig. Das würdest du auch hinkriegen. Bei diesem Film ging es echt schnell, weil der Regisseur da auch offen war. Viele Sachen, die ich in dem Film sage, standen nicht so haargenau im Drehbuch, die habe ich mir spontan ausgedacht und deswegen war das so eine bunte, spielerische Arbeit mit gelernten und spontan eingefallenen Texten.

 

Anna: Hatten sie denn zwischen den Szenen auch mal Pause, wo Sie sich den Text nochmal anschauen konnten?
Ja, das ist ja beim Film ganz oft der Fall, dass man Pausen hat. Das stellt man sich ja so gar nicht vor als Zuschauer. Man wartet wahnsinnig viel. Man sitzt ganz viel rum – und klar, schaut man sich da den Text nochmal an oder entspannt, nur Einschlafen darf man natürlich nicht (lacht).

 

Anika: Gab’s denn mal lustige Pannen, z.B. mit den Tieren?
Hofnarr: Das Pferd ist einmal der Prinzessin auf den Fuß gestiegen. Als wir die Szene mit den Schafen im Zimmer drehten, haben die natürlich alles angeknabbert, haben die Blumen aufgefressen und (lacht) dementsprechend auch alles vollgekackt. Das war eigentlich das Lustigste!

 

Hofnarr 3

Vielen Dank für das Interview, MIchael Kranz!

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