Interview mit Manuela Brehmer

 

„5 Teams aus München sind auch mit dabei…“

Interview mit einer der Organisatorinnen der Special Olympics: Manuela Brehmer

 

 

Manuela Brehmer leitet das Büro des Bayrischen Landesverbandes der Special Olympics in München und sie ist Familienbeauftragte. Wir haben Ihr einige Fragen zu den Special Olympics gestellt, die vom 20.-26. Mai in München stattfinden.

 

Welche Aufgaben hat man da so?

Sie versucht im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen ein Netzwerk  für Familien aufzubauen,

die mit behinderten Angehörigen alle ähnliche Probleme haben. Familien können sich so gegenseitig helfen und sehen, was ihre Kinder alles leisten können.

 

Wie finden Sie ihren Beruf?

Sie findet ihn interessant.

 

 

Wie kommt man zu so einer Aufgabe?

Ihr Bruder ist selbst von einer Behinderung betroffen (Down- Syndrom). Und sie hat an ihrem Bruder erkannt, dass die Teilnahme als Athlet an den Special Olympics den Betroffenen sehr viel an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl geben können.

 

 

Wie lange machen sie diesen Beruf schon?

Sie hat diesen Beruf ursprünglich ehrenamtlich angefangen und macht ihn seit mittlerweile 8 Jahren.

 

 

Wie sind die Special Olympics überhaupt entstanden?

Die Idee ist auch von einer Familie entstanden und zwar aus der Familie Kennedy-Shriver, die sehr sportlich war. Eine der Schwestern des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy hatte eine Behinderung und durfte deshalb nicht an sportlichen Wetbewerben teilnehmen. Die Familie wollte sich damit nicht abfinden und nahm die Sache selbst in die Hand: Sie veranstalteten ein sportliches Gartenfest für circa 100 Leute, das sehr gut angenommen wurde. Daraus entstand die Idee der Special Olympics. Der Neffe von John F. Kennedy, Tim Shriver, ist heute noch Vorsitzender der Internationalen Special Olympics.

 

 

Wie viele Münchner Teams nehmen dieses Jahr teil?

5 Teams nehmen dieses Jahr teil. Aber auch viele Vereine aus dem Münchner Umfeld.

5000 Sportler aus ganz Deutschland.

 

 

Aus welchen Altersgruppen sind die Sportler?

Die Jüngsten fangen mit 12 an und die Hauptaltersgruppe ist 18-26 Jahre alt, weil da jeder Mensch

auf seinem sportlichen Höhepunkt ist.

 

 

Haben die Sportler Familie und nehmen sie diese mit?

Es haben sich ganz viele Familie angemeldet und es kommen ca. 1000 bis 1500 Familienangehörige mit.

 

 

Arbeiten sie auch mit den Sportlern persönlich zusammen?

Ja, sie betreut auch eine Sportgruppe von ca. 40 Sportlern in der Nähe von Olching, wo sie auch wohnt. Sie begleitet sie pro Woche zwei Mal zum Training.

 

Herzlichen Dank für das Interview!

Mario, 14

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