Junge Dokumentarfilme 2014

Filmwerkstatt am 19.11.2014

 

Der Sommerclub- Für immer Freundinnen

 

Der Sommerclub, erschienen 2013 in der zdf-tivi Serien „Stark“, Dokumentarfilm, Manuel Fenn, 16 min, Mitwirkende: Paula, Sophie, Carlotta, Lotti, Anna, April

 

In dem Film „Der Sommerclub- Für immer Freundinnen“ geht es um die Integration eines behinderten Mädchens in eine Clique.

 

In diesem Film geht es um sechs Freundinnen, Paula, Sophie, Carlotta, Lotti und Anna, die einen Club mit einem Mädchen, April, gegründet haben. April leidet unter dem „Charge Syndrom“ (eine seltene Behinderung). Die Mädchen wollen dieses Jahr für ein Wochenende nach Bad Saarow – einem Ferienort am Scharmützelsee in der Nähe von Berlin –  fahren.  Der Dokumentarfilm beschreibt zuerst die Reisevorbereitungen. Dafür backen die Mädchen Grissinis und verkaufen sie auf einem Flohmarkt, um Geld zu verdienen. Sie gehen auch in den Supermarkt um Lebensmittel für ihren Ausflug einzukaufen. In der Szene, in der April ihren Koffer packt sieht man wie selbstständig sie ist. In Bad Saarow gehen sie schwimmen und Tretboot fahren. April kann überall mitmachen und hat mit ihnen Freundinnen viel Spaß. In einer Interviewsituation beschreiben ihre Freudinnen sie als sehr einfühlsam.

 

Die Kurzdoku „Der Sommerclub- Für immer Freundinnen“ ist für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren geeignet. Es geht in diesem Film eher um den Spaß und die Freundschaft als um die Behinderung, weil die Mädchen nur zusammen gezeigt werden und der Fokus auf die Dinge gerichtet sind die an April toll sind. In manchen Szenen sieht so aus als würden die Mädchen die Kamera gar nicht bemerken. Ein Spezial Kamera- Effekt ist, dass bei besonderen Momenten „Fotos“ gemacht werden- wie bei einem Reisefotoalbum. Der Film ist gut für Schulen und Familien geeignet. In der Schule kann man mit dem Film super das Kinderrecht zum Themenbereich Menschen mit Behinderung besprechen und das Thema „Inklusion“.

 

Fazit

Den Film fand ich sehr schön weil ein schönes Thema wie Freundschaft im Vordergrund stand und April, trotz ihrer Behinderung viel Spaß hat. Der Film wurde übrigens mit dem „Grimme Sonderpreis Kultur 2014“ ausgezeichnet.

 

Maya

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