Rückblick: Kirsten Boie & wir !!

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Wir von der Kinderredaktion waren zur Eröffnung des 15. Kinder-Krimifests eingeladen. Zuerst sprach der Chef von der Stadtbücherei, der als Kind Fan von Sherlock Holmes war. Dann kam der Chef vom Stadtjugendamt dran, der das Buch „Krabat“ von Otfried Preußler liebte, auch wenn darin viel Grusliges und Böses vorkommt. Aber das gehört ja zu Geschichten dazu wie auch zum Leben, sagte er. Und meistens geht’s ja auch gut aus. Bis dann endlich Kirsten Boie aus ihrem neuesten Buch „Thabo – Detektiv & Gentleman: Der Nashorn-Fall“ vorlesen durfte. Das Buch können wir nur empfehlen! Wer wissen möchte, worum es geht, der liest am besten die neue Münchner Kinderzeitung. Denn da steht eine Besprechung von Jonas drin.

Hier könnt ihr drin blättern (Seite 20): https://issuu.com/kinderzeitung/docs/muek_33-fin1

 

 

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Woher kommen Ihnen immer die Ideen?

 

Bei diesem Buch ist es ziemlich klar: während einer meiner Aufenthalte in Afrika. Das mit den Nashörnern ist gerade in Swaziland ein schlimmes Problem: Denn den Nashörnern werden die Hörner wirklich abgeschnitten. Für ein Horn bekommt man bis zu 200 000 Euro. Da ist es den Tätern egal, was mit den Nashörnern passiert. Sie wollen nur das Horn, um daraus ein Pulver zu gewinnen, das vor allem in Asien als Medizin gilt.
Manchmal kommen mir die Ideen aber auch ganz woanders – einmal zum Beispiel in einem ziemlich langen Stau vor dem Elbtunnel in Hamburg.

 

Und was machen Sie, wenn Sie mal keine Ideen haben?

 

Dann freue ich mich, dann kann ich mal etwas Anderes machen als schreiben (lacht). Meistens kommen mir aber immer Ideen für neue Bücher. Wenn ich an einem Buch sitze und mal nicht weiterweiß, dann räume ich zum Beispiel meinen Keller auf oder mache sonst irgendetwas „Normales“. Dabei fällt mir meist ein, wie die Geschichte weitergehen könnte.

 

Wie alt ist Thabo wirklich? Im Buch verrät er es nicht, weil er ja ein Gentleman sein will.

 

Na, dann gehört sich das für mich ja eigentlich auch nicht, das zu verraten, oder? (lacht) Soll ich sagen, wie alt er in meinem Kopf ist? Ich denke, er ist ungefähr 12 Jahre alt. Das könnt ihr aber auch anders denken.

 

Woher wussten Sie die ganzen afrikanischen Wörter? Sind die ausgedacht oder echt?

 

Alle Wörter sind echt. Ich unterstütze ja seit 9 Jahren ein Projekt für Aids-Waisen in Swaziland und bin auch einmal im Jahr da. Die Sprache dort heißt Siswati und ist unglaublich kompliziert, deshalb kann ich sie auch nicht, nur ein paar Wörter: Ich kann die Begrüßung, mich bedanken und entschuldigen. Für die Wörter im Buch habe ich Hilfe bekommen, damit sie auch stimmen.

 

Liebe Frau Boie, vielen Dank für das tolle Interview! sagen Ella, Moritz und Jonas

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