So denken andere über Stadt & Land

Hinter der Stadtgrenze und den Vororten sieht es schnell ganz anders aus: weniger Menschen, mehr Natur. Wie fühlt es sich an, dorthin nicht nur kurz mal einen Ausflug zu machen, sondern da zu leben? Das haben wir SchülerInnen der Klasse 3c in dem Mini-Dorf Antholing rund 40 Kilometer südöstlich von München gefragt…

 

 

 

Andrés

 

 

Hier ist es nicht so laut. Viele Autos gibt es auch nicht. Ich bin schon öfters in der Stadt, mit meiner Mama, wenn sie was besorgen muss oder Freundinnen besucht. Da geh ich dann öfters mit. Ich habe bis vor einem Jahr in Spanien gewohnt, in einer großen Stadt, in Sevilla. Hier gefällt es mir besser, weil es nicht so laut ist. Dort konnte man es manchmal gar nicht aushalten.

 

 

 

Bodo

 

 

Ich bin öfters in München, weil ich dort samstags in die ungarische Schule gehe, zum Üben, Rechtschreibung und Reden. Meine Mama ist aus Ungarn. Nach München nehmen wir immer das Auto. Das geht schnell. Halbe Stunde oder so. Manchmal treffen wir uns nach der Schule in München mit meinem Papa und wir unternehmen was.

 

 

 

Laura

 

 

Mir gefällt es auf dem Land auch besser, weil es nicht laut ist und hier sind nicht so viele Häuser. Manchmal kaufen meine Eltern Lebensmittel vom Bauernhof, aber meistens im Supermarkt.

 

 

 

Mika

 

 

Ich bin mit meiner Oma öfters in München, weil sie dort manchmal zum Arzt muss. Ich gehe da gern mit, auch weil danach manchmal Eis essen oder so. Ob die Städte in Zukunft noch größer werden, oder kleiner, weil die Leute wieder aufs Land wollen, das kann man nicht genau sagen. Auf dem Land ist es ruhiger und gibt es weniger Verkehr, dadurch kann man besser spielen.

 

 

 

Quirin

 

 

Ich geh zu Fuß zur Schule. Das ist nicht weit. Sonst fahr ich oft mit dem Radl zu meinem Freund, dem Flori.

 

 

 

Raphael

 

 

Im Winter bin ich manchmal in der Stadt, weil da hin und wieder Eishockeyspiele sind. Auf dem Land gibt es mehr Tiere, das ist ein Vorteil. Aber in der Stadt gibt es mehr Geschäfte. Ich glaub die Kindheit auf dem Land ist besser, weil man einfach raus kann, weil es nicht so viel Verkehr gibt und das ist ohne Autos dann nicht so gefährlich.

 

 

 

Thilo

 

 

Wir haben zuhause viele Tiere: Hunde, Schafe, Hühner. Die Schafe leben auf einer riesigen Wiese. Der Bock ist aber gerade ziemlich aggro und deswegen kann man da nicht hin zum Streicheln. Deswegen kommt der bald weg. Die Hunde sind auch cool. Wir haben drei Stück. Einer davon ist Polizeihund, mein Papa ist bei der Polizei.

 

 

 

Lena

 

 

Ich will mal hierbleiben, in Glonn, am besten in dem Haus, in dem ich jetzt wohne. Das hat nämlich schon meiner Uroma gewohnt. Das ist ein gelbes Haus.

 

 

 

Martin

 

 

In München war ich schon zweimal im Sealife. Das war toll. Und sowas gibt es hier nicht. Auch Museen und Schwimmbäder gibt es da.

 

 

 

Clara (ohne Bild)

 

Ich wohne eigenlich in Chile, in Südamerika, also ganz weit weg. Ich bin nur drei Wochen in der Schule hier, um meinen Cousin und meine Oma zu besuchen. Ich würde am liebsten hierbleiben. Hier ist alles viel schöner. Die Häuser sind schön wegen den ganzen Blumen und ich liebe Brezeln.

 

 

 

Interviews: Verena Euler und Anna Grillenberger (auch Fotos)

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