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Schon mal mit ‘ner echten Blüte bezahlt?

Freitag, 04. Dezember 2020

 

Das geht, wenn du in der Stadt Kassel shoppen gehst und ein paar Euro gegen die Regionalwährung „BürgerBlüte“ eingetauscht hast! Solche Kleinwährungen als Alternative zum „echten“ Geldsystem gibt es in vielen Städten: Zum Beispiel den „Chiemgauer“ im Chiemgau, in Augsburg den „Lechtaler“, den „Hallertauer“ in Pfaffenhofen und in München den „Regio“ (https://der-regio.de). Ehrlicherweise ist der aber nicht besonders stark verbreitet …

 

Ab wann darf ich wie zahlen?

Mittwoch, 02. Dezember 2020

 

Kinder unter 7 Jahren sind „nicht geschäftsfähig“, sie dürfen also nicht selbstständig Kaufverträge abschließen oder shoppen gehen. Ausnahme: Eine Brezn beim Bäcker, ein Eis oder Ähnliches.

 

Kinder und Jugendliche von 7 bis 17 Jahren sind „beschränkt geschäftsfähig“, sie dürfen alles kaufen, was für diese Altersgruppe freigegeben ist, allerdings nur mit Zustimmung der Eltern. Aber: Kaum jemand fragt das ab! Dafür können Eltern jeden Kauf rückgängig machen, wenn sie nicht damit einverstanden sind. Das gilt für alle Waren und für jedes Zahlungsmittel: Laden, Internetbestellung, Haustürverkauf. Ein eigenes Girokonto kannst du ab 16 eröffnen, wenn deine Eltern unterschreiben.

 

Erst ab 18 ist man unbeschränkt geschäftsfähig und darf – wenn man flüssig ist – alles zahlen.

 

Statements zur Schulschließung

Mittwoch, 02. Dezember 2020

Hier weitere Statements zum Thema „Schulschließungen“

 

Louise:

 

Gut, dass die Schulen beim zweiten Lockdown noch nicht geschlossen wurden! Ich finde Präsenzunterricht viel besser, weil man dann seine Freunde sieht und sich den Stoff nicht selber bei bringen muss, sondern mit der Klassen und dem Lehrer lernt.“

 

 

Jonas:

 

Ich finde die Schule sollten so lang wie möglich geöffnet bleiben. Warum? Man ist motivierter zu lernen als Zuhause und weniger abgelenkt. In der Schule ist man schließlich zum Lernen da, zu Hause verfällt man leicht in einen ,,Chill Modus“. Man kann die Lehrer persönlich Dinge fragen, die man nicht verstanden hat (nicht nur per E-Mail/Video) und neue Themen können anschaulicher erklärt werden als via Zoom etc. Und noch etwas: Man trifft natürlich auch seine Mitschüler: Das ist wichtig fürs soziale Leben, sie können evtl. ebenfalls beim Lernen helfen und nach der Schule sind sie direkt da und man kann sich treffen (und muss nicht extra Verabredungen ausmachen).“

 

Interview mit Verena Dietl

Mittwoch, 02. Dezember 2020

Die MÜK zu Gast im Rathaus – und das mitten im November im „Wellenbrecher-Lockdown“, in dem die meisten Treffen verschoben werden oder nur online stattfinden. Aber Münchens neuer 3. Bürgermeisterin, Verena Dietl, liegt das Thema Kinder und Jugendliche offenbar sehr am Herzen – und empfing vier von uns, natürlich mit Abstand und Masken, zum Interview.

 

 

MÜK: Hallo, Frau Dietl. Toll, dass wir Sie trotz schwieriger Umstände besuchen dürfen! Dann fangen wir doch gleich mal an. Können Sie uns kurz erzählen, wo Sie sich als Bürgermeisterin speziell für Kinder und Jugendliche einsetzen?

 

Verena Dietl: Wir sind ja hier im Rathaus der Oberbürgermeister und zwei Bürgermeisterinnen und ich bin ja die Bürgermeisterin, die wirklich zuständig ist für die Kinder und Jugendlichen. Und alles was die Kinder und Jugendlichen betrifft, bin ich erstmal die Ansprechpartnerin. Mir ist es immer wichtig – und deshalb freu ich mich auch, dass der Termin heute wirklich klappt – direkt Rückmeldung von Kindern zu bekommen, was ihnen wichtig ist. Das war schon vorher so, ich war ja zwölf Jahre Stadträtin und da haben wir viele Termine gehabt im Rathaus, wo man sich ausgetauscht hat. Und da fand ich es und finde es auch jetzt wichtig – und deshalb geh ich auch regelmäßig zum Kinder- und Jugendforum –, in engem Austausch mit Kindern und Jugendlichen zu sein. Weil ihr seid diejenigen, die ihr vor Ort seid und wisst, was los ist. Und ich finde es auch wichtig, dass ihr euch einbringen könnt. Politik ist nicht nur für die Erwachsenen, sondern sie soll auch für Kinder und Jugendliche da sein. Und hier sehe ich mich als Ansprechpartnerin für alle Kinder und Jugendliche, die hier in München wohnen.

 

Auf welche Themen legen Sie da besonders Wert?

 

Dietl: Zum Beispiel dass Kinder und Jugendliche genug Platz haben hier in dieser Stadt. Dass man nicht alles zubaut, sondern dass man das auch mitdenkt, wo können Kinder und Jugendliche sich treffen. Zum einen freilich in Einrichtungen und zum anderen aber auch auf Freiflächen. Und da muss man zusehen: Gibt es genug Spielplätze für alle Altersgruppen? Und: Gibt es einfach genug Angebote für alle in dieser Stadt …

 

Ella: Jetzt hab ich mal eine Frage zum Thema Umwelt: Was will die Stadt machen, dass es hier grüner wird? Und was ist mit dem Müll?

 

Dietl: Zum einen haben wir hier ja eine Stadtregierung von den Grünen und der SPD. Das heißt: Wir stehen eh schon für einen sozialen und ökologischen Kurs. Das heißt, wir wollen sehr viel für den Klimaschutz ausgeben. Wir werden da in Zukunft noch mehr Förderprogramme auflegen, wo noch mehr Geld reingesteckt. Und wir wollen gleichzeitig auch, dass die Stadt grün bleibt. Wenn man vergleicht, dann ist es schon so, dass die Stadt München eine der grünsten Städte ist, unter Deutschland zehn grünsten Städten ist München mit dabei. Und das soll so bleiben. Wir schauen daher, dass wir bei allen Bauvorhaben, und Wohnungen brauchen wir hier ja auch dringend, grüne Infrastruktur mit dabei haben. Es gibt zum Beispiel auch eine Grünanlagensatzung hier, dass immer für alle Menschen, die hier leben, auch genug Grün zur Verfügung steht.

In meinem Aufgabenbereich liegt auch die Müllabfuhr. Und da schauen wir schon, dass der Müll gut getrennt wird. Wir haben auch, das macht ein privater Anbieter, genug Wertstoffinseln, wo man auch mal zusätzlich trennen kann. Und natürlich ist es uns ein Anliegen, dass es auch auf den Straßen sauber ist. Und hier schauen wir, dass auch die Müllbehälter und alles andere regelmäßig geleert wird. Grad an den Stellen, wo immer viel Müll auftaucht, geben wir dann auch immer wieder Aufträge ans Baureferat, mehr Müllbehälter aufzustellen oder diese zu leeren.

 

Lisa: Wie wollen Sie die Stadt für Kinder sicherer machen? Also zum Beispiel im Verkehr oder bei der Beleuchtung an Spielplätzen …

 

Dietl: Ich kann das gut nachvollziehen und ich find’s einen guten Vorschlag. Ich bin ja auch für den Sport zuständig und da stellen wir oft das gleiche Interesse fest, dass man im Dunkeln eben noch draußen sein kann. Da können wir also gern mal gemeinsam schauen, wo es vielleicht Möglichkeiten gibt, dass ein Spielplatz abends noch beleuchtet wird, damit ihr da im Winter noch länger spielen könnt. Generell zum Thema Sicherheit: Ich möchte natürlich, dass sich Kinder möglichst sicher in der Stadt fühlen. Und auch wohl fühlen. Deswegen ist es auch wichtig, dass sie ihre Anliegen einbringen. In meiner vorherigen Station – ich bin ja schon seit 20 Jahren politisch aktiv – war ich auch schon auf ganz vielen Ortsterminen, wo wir uns die Situation vor Ort angeschaut haben, um das besser zu lösen. Gerade was Radwege und Schulwege betrifft. Es sind ja auch immer wieder Beiträge aus dem Kinder- und Jugendforum, wo Ideen von den Kindern entstehen, weil die kennen ja den Platz und wissen, was los ist. Und dann sehen wir zu, dass wir das klären können und eine gute Lösung finden.

 

Jonas: Werden bei Corona-Maßnahmen Kinder und Jugendliche speziell berücksichtigt?

 

Wir haben einen Krisenstab zu Corona eingerichtet und das ist die Situation für Kinder und Jugendliche jedes Mal Thema. Vor allem fragen wir: Was ist grad an den Schulen los, wo müssen wir noch unterstützen, was kann man noch machen? Dann bin ich Vorsitzende vom Kinder- und Jugendhilfe-Ausschuss, da hatten wir das Thema sehr lange und sehr ausführlich. Da ging es auch viel darum: Wie geht es den Kindern eigentlich gerade, was ist eigentlich im letzten halben Jahr los gewesen. Für viele ist das ja auch richtig schlimm, immer zuhause zu sein, sich nicht mit seinen Freunden treffen zu können. Also: Wo können da vielleicht auch Kinder- du Jugendhilfeeinrichtungen unterstützen … viele Jugendfreizeitstätten machen zum Beispiel Onlineangebote, wenngleich es natürlich immer schöner ist, Menschen live zu sehen.

 

Jakob: Und wie sieht es mit Veranstaltungen aus, zum Beispiel auch mit Fasching und so?

 

Dietl: Ich kann einfach noch nichts sagen, weil das ändert sich bei uns auch wöchentlich, je nachdem wie die Zahlen mit den Neu-Infizierten sind. Die schauen wir immer an und entscheiden dann, was wir machen. Wir haben jetzt vor zwei Wochen die Christkindlmärkte abgesagt, genauso wie das große Faschingstreiben. Und eigentlich auch alle anderen großen Veranstaltungen, die sonst stattfinden …

 

Lisa: Wollen Sie vielleicht an Weihnachten nicht so viele Einschränkungen machen? Damit halt die Leute sich mit der Familie treffen können …

 

Dietl: Wir sind jetzt eineinhalb Monate vor Weihnachten und ich würd natürlich jedem wünschen, dass er mit seiner Familie Weihnachten feiern kann – was gibt es Schöneres als dass man mit seinen Lieben einfach zusammen ist? – aber wir können derzeit einfach überhaupt keine Auskunft geben …Wir haben ja jetzt den „Lockdown light“ und versucht, das mit Maßnahmen einzugrenzen, und trotzdem sind die Zahlen steigend. Wenn die Zahlen wieder nach unten gehen, kann man da sicher nochmal drüber diskutieren … Die Stadt München setzt ja im Übrigen nur um, vorgegeben werden die Maßnahmen ja vom Bund und insbesondere vom Land Bayern. Der Ministerpräsident Söder macht Ansagen und wir setzen um. Also in welchem Maß wir Weihnachten feiern, entscheidet im weitesten Sinne der Freistaat und nicht wir hier im Rathaus …

 

Ella: Wie hoch sehen Sie die Chancen, dass jetzt die Schulen geschlossen werden?

 

Dietl: Auch hier kann ich generell keine Zusage machen, wir müssen die aktuelle Situation immer wieder neu bewerten. Wir als Stadt haben aber gesagt, dass wir die Kinder so lang wie möglich in den Schulen behalten, das ist uns auch wirklich wichtig. Ich persönlich fände es gut, möglichst lang in die Schule gehen zu können – auch aufgrund der Erfahrungen aus dem ersten Lockdown. Nicht jeder hat die technische Ausstattung zuhause und am Homeschooling teilnehmen kann, die Eltern kriegen nicht immer automatisch frei, nur weil die Kinder zuhause sind, das sind alles Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen …

 

Jonas: Sie haben ja eine offen Kinder- und Jugendsprechstunde angekündigt. Hat die schon mal stattgefunden?

 

Dietl: Nein, wegen Corona konnte die leider bisher noch nicht stattfinden. Wenn es soweit ist, werden wir den ersten Termin bekanntgeben, auch in der MÜK. Auf jeden Fall kann jeder kommen, der möchte, und sein Anliegen vorbringen. Mir ist einfach wichtig, dass Kinder mitbekommen, wie demokratische und politische Prozesse ablaufen. Und dass sie sehen, dass wir Politiker auch ganz normale Menschen sind. Und was mir am wichtigsten ist: Dass die Anliegen von Kindern auch wirklich ankommen und dadurch was entsteht. Und dass sie merken: Auch Kinder haben eine Stimme in unserer Gesellschaft.

 

Jonas: Geht es da dann mehr um persönliche Sachen?

 

Dietl: Ich bin da offen. Wenn jemand sagt, er möchte seine persönliche Situation schildern, zum Beispiel, wie geht es ihm oder ihr jetzt so mit Corona, höre ich mir das gerne an.

 

Lisa: Warum ist der Verkehr nicht für Kinder kostenlos?

 

Dietl: Es gibt ja die Kostenfreiheit für den Weg zur Schule und es gibt hier Ideen, das noch auszuweiten. Hängt aber auch mit dem Staat Bayern zusammen, der das ja auch mitfinanziert. Gut zu wissen: Es gibt ja jetzt neu das 365-Euro-Ticket und das versuchen wir, auch nochmal zu erweitern, dass alle Menschen davon profitieren. Aber wir als Kommune können das gar nicht alleine alles bezahlen. Aber eigentlich wäre es uns wichtig, dass zumindest schon mal wirklich alle Schülerinnen und Schüler kostenlos in die Schule kommen können …

 

Jakob: Wo können Kinder und Jugendliche Hilfe bekommen?

 

Dietl: Erste Anlaufstelle sollte schon immer die Freizeitstätte sein – da haben wir ja in allen Stadtvierteln mehrere, insgesamt über 99 . Da kann man also überall auch hingehen und nachfragen und sich informieren Dann gibt es natürlich Beratungsstellen, wo man sich hinwenden kann, wenn man ein Problem hat. Da gibt es schon einiges, aber wenn die Meinung ist, es gibt zu wenig, dann immer gerne auch sich melden …

 

Ella: Was glauben Sie, warum sich nicht mehr Politiker für junge Leute einsetzen?

 

Dietl: Gute Frage! Vielleicht denken sie, dass, nur weil Kinder noch nicht wählen dürfen, ihre Stimme nicht so wichtig ist. Ich seh das entschieden anders. Ihr seid unsere Zukunft und wir müssen auf euch hören. Und ich finde, dass von euch Kindern manchmal richtig gute Ideen eingebracht werden.

 

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben?

 

Dietl: Ihr könnt jederzeit wieder kommen.

 

Lisa: Dann kommen wir gleich nächste Woche!

 

Gutes aus zweiter Hand

Mittwoch, 02. Dezember 2020
Gute Second-Hand-Shops, die auch Ware für Kinder und Jugendliche anbieten? Eine Liste findest du hier!

 

 

Second Hand-Kaufhaus „Halle 2“, Peter-Anders-Straße 15, Obermenzing

 

Das Gebrauchtwarenkaufhaus der Stadt München: Hier gibt es Sachen, die auf den Wertstoffhöfen gelandet sind, obwohl sie noch top in Schuss sind. Alles ist sehr günstig und mit etwas Glück findet man echte Raritäten!

www.halle2-muenchen.de

 

 

Kleidsam für Kinder, Blutenburgstraße 112, Pasing

 

Hochwertige gebrauchte Kleidung extra für Kinder. Außerdem gibt es für die Jüngeren günstiges Marken-Spielzeug.

diakonia-kinderkleidsam.de

 

 

Dynamo Fahrradservice, Haager Straße 11, Berg am Laim und Fritz-Winter-Str. 3, Schwabing-Freimann

 

Egal ob Platten flicken oder Reifen wechseln: Das wird hier alles von Experten erledigt. Die Reifen sind übrigens auch aus recyceltem Material verarbeitet und so besonders umweltfreundlich. Und es gibt jede Menge sehr gute, günstige gebrauchte Fahrräder.

www.dynamo-muenchen.de

 

Witze der Corona-Kids

Donnerstag, 01. Oktober 2020

 

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Corona-Kids, ihren Podcast haben wir vor einer Weile in unserem Blog „Hilfe, Hausarrest“ vorgestellt. Während der Schulschließung haben sie zusammen täglich eine Folge aufgenommen um andere Kinder zu informieren und zum Lachen zu bringen.

 

Hier sind – passend zum Thema der neuesten MÜK-Ausgabe 51 –  ihre 4 besten Witze aus insgesamt 75 Folgen:

 

1. Was ist gelb und schwimmt unter Wasser?
Ein Bagger. Fandet Ihr das witzig?
Nein? Der Baggerfahrer auch nicht.

 

2. Zwei Möbelpacker tragen eine schwere Kiste in den dritten Stock. Sagt der eine: “Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.” Sagt der andere: “Okay, dann als Erstes die Gute.” “Die gute Nachricht: Wir sind gleich da. Und die schlechte: Wir sind im falschen Haus.”

 

3. Was ist der schlimmste Tag für ein U-Boot? Der Tag der Offenen Tür.

 

4. Was ist weiß und geht den Berg hinauf?
Eine Lawine mit Heimweh.

 

 

1 Stadt, 25 Kinderbeauftragte

Mittwoch, 16. September 2020
 
Die neuen Kinderbeauftragten aller Münchner Bezirksausschüsse – hier für Dich zum ausdrucken und aufhängen.

 

Poster als PDF zum Download (Größe 6 MB)

 

 

Wie man einen Witz erzählt

Mittwoch, 19. August 2020

Doris Müller gibt Tipps fürs Witzeerzählen

1. Überleg dir vorher, wie dein Witz geht. Wenn
du dreimal neu anfangen musst oder die
Pointe gleich am Anfang verrätst, ist ein
knallroter Kopf programmiert.


2. Ein Gag kommt am besten rüber, wenn du
ihn ans Ende des Satzes packst. Zum Beispiel:
„Ich hab ja nichts dagegen, dass du Nägel
kaust … aber nimm doch dafür bitte deine
eigenen.“ (Nicht so gut: „Kau doch deine
eigenen Nägel, dagegen hab ich nichts.“)


3. Noch ein Tipp fürs Sketche Schreiben:
Stell dir eine ganz normale Situation vor
und überleg dir, was dabei ganz und gar unangebracht
wäre. Etwa, dass du bei einem
vornehmen Ballettabend zuschaust – und
die Tänzer lautstark anfeuerst, so als wären
sie Fußballstars („Olé, olé, olé, olé!“).
Schon hast du eine Idee für einen Sketch!

Rätsellösung aus Heft 51

Mittwoch, 19. August 2020

Homeschooling für immer?

Dienstag, 18. August 2020

Das aktuelle Pro & Contra der Kinderredaktion

 

 

Das Wichtigste im Schnelldurchlauf!

Ausschlafen und sich dann in aller Ruhe um die Schule kümmern – herrlich. Das frühe Aufstehen stört doch an der Schule am meisten, oder? Also: Problem beseitigt. Ausgeschlafen kann man sich auch besser konzentrieren. Zudem ist Schule jetzt viel effektiver. Man lernt nur noch Wichtiges – und das im Schnelldurchlauf. Plötzlich reichen da ein paar Stunden, wo man sonst viel länger dran saß! Und bei Fragen sind die Lehrer*innen ja immer noch da. Der Unterricht läuft zudem viel moderner, also digitaler ab: Neuerdings zeigen die Lehrer*innen mehr Filme, die Inhalte gut vermitteln. In Kombination mit Erklärungen der Lehrkräfte kann so ein multimedialer Unterricht sehr hilfreich sein. Es reden gerade viele über das Recht auf Bildung, aber es gibt auch das Recht auf Gesundheit. Und zusammen ergibt sich in der jetzigen Zeit so etwas wie ein „Recht auf Schule daheim“. Wobei es schon manchmal so ist, dass man Dinge besser versteht, wenn sie jemand persönlich erklärt und man gezielt Fragen stellen kann. Das ist beim Homeschooling nicht immer so einfach. Eines bleibt jedenfalls gleich: Man freut sich auf die Ferien!

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Auf Dauer ganz schön einsam!

Homeschooling bringt meiner Meinung nach nicht so viel wie Unterricht in der Schule. Man lernt zu Hause viel weniger, da man sich dort oft nur schwer konzentrieren kann. Es gibt vieles um einen herum, das ablenkt. Zudem stören häufigere Unterbrechungen die Arbeit. Die Lehrer*innen können den Stoff auch viel besser erklären, wenn sie die Schüler*innen dabei direkt ansehen können! Sonst merken sie vielleicht gar nicht, ob jemand etwas nicht verstanden hat. Außerdem erkennen sie so viel besser, wie gut oder schlecht die Leistungen der einzelnen Schüler*innen sind. Dann können sie viel früher reagieren und die Schwierigkeiten leichter beheben als nur online. Lehrer*innen und Schüler*innen benutzen beim Homeschooling obendrein manchmal unsichere Plattformen; oder solche, die nicht so funktionieren, wie sie sollten, damit auch wirklich Unterricht ohne Unterbrechungen stattfinden kann. Und noch ein wichtiges Argument: Es ist einfach komplett anders, die Freund*innen nicht sehen zu können und man alleine mit den Geschwistern und Eltern zu Hause sitzt. Irgendwann vermisst man die Schule und die Gemeinschaft dort schon sehr.

 

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Jetzt bist du gefragt!

 

Hättest du gerne für immer Homeschooling?